
Das beeindruckende Gebirgssystem der Alpen erstreckt sich über einen Großteil Mitteleuropas. Länder wie Deutschland, Frankreich, Schweiz, Italien, Liechtenstein, Österreich und Slowenien haben Teile der Berge auf ihrem Territorium. Auf dem Astronautenfoto oben wird die Gletscherlandschaft der Berner Alpen im Südwesten der Schweiz gezeigt. Ein Astronaut machte dieses Bild, während der seinen Blick nach Nord-Nordwesten wandte, als sich die Internationale Raumstation ISS über dem Mittelmeer zwischen Korsika und Italien befand.
Auf dem Bild sind drei der höheren Gipfel der Zentralalpen sichtbar: Jungfrau auf 4158 Metern (13642 Fuß), Mönch auf 4.089 Metern (13.415 Fuß) und Eiger auf 3.970 Metern (13.025 Fuß). Östlich und südlich der Jungfrau erstreckt sich der Aletschgletscher. Er sticht deutlich durch die dunklen Mittelmoränen hervor. Die Moränen entstehen aus Gesteins- und Bodenschutt, der entlang sich entlang der Seiten von drei Berggletschern in der Nähe der Gipfel Jungfrau und Mönch sammelte.
Der nordwestlich gelegene Brienzersee ist einer der saubersten Seen der Schweiz mit einem besonders empfindlichem Ökosystem. Er wird durch Gletschereis und die Flüsse Aare und Lütschine gepeist. Zahlreiche Bäche münden außerdem in den See. Die maximale Tiefe des Brienzersees beträgt etwa 260 Meter. Seit 1839 gibt es auf dem See auch Angeboite für die Passagierschifffahrt.
Tourismus in den Berner Alpen
© Foto:
Das Astronautenfoto ISS013-E-77377 wurde am 5. September 2006 mit einer Kodak 760C Digitalkamera mit einem 800-mm-Objektiv aufgenommen und wird vom ISS Crew Earth Observations Experiment und der Image Science & Analysis Group, Johnson Space Center, bereitgestellt.